Sonntag, 16. Oktober 2016
Beginn: 18:00 Uhr
„Marienvesper“ – „Vespro della beata vergine“
Der Chor Ad Libitum mit dem Orchester Barucco in Oberthalheim
Solisten:
Christina Andersson, Sopran
Cornelia Horak, Sopran
Tore Tom Denys, Tenor
Eric Leidal, Tenor
Lukas Kargl, Bass
Ulfried Staber, Bass
Zum fünften Mal ist der Chor Ad Libitum unter der Leitung von Heinz Ferlesch zu Gast in der St. Anna Kirche, Oberthalheim.
Am 16. Oktober 2016 präsentiert der Chor in der ehemaligen Klosterkirche Claudio Monteverdis Marienvesper, es ist eine Musik, die vor mehr als 400 Jahren entstanden ist und uns heute noch durch ihre Pracht und Innigkeit in großes Staunen versetzt.
Die „Vespro della beata vergine“ steht auf der Schwelle von der Renaissance zum Barock und verbindet zwei Epochen kunstvoll.
Im Kirchenraum der St. Anna Kirche entfaltet die Musik ein Mysterium, dem man sich kaum entziehen kann.
Was uns bis heute fasziniert, sind das Spiel mit den Klangfarben und der Formenreichtum dieser geradezu magisch wirkenden Musik mit ihrer Virtuosität, Pracht und Innigkeit.
Der im niederösterreichischen St. Valentin beheimatete Chor Ad Libitum wurde 1993 von Heinz Ferlesch gegründet und hat sich seitdem zu einem der führenden Ensembles seines Genres im österreichischen Musikleben entwickelt.
Das musikalische Spektrum des Chores reicht von filigranen a cappella-Stücken bis hin zu den großen Chor-Orchesterwerken, vom Barock bis zur Gegenwart. Zum Kernrepertoire zählen u.a. Chorwerke von Schütz, Bruckner, Poulenc, Taverner, Martin und Pärt sowie Bachs „Johannespassion“ und „Matthäuspassion“, Händels „Messiah“, Mendelssohns „Paulus“ und „Elias“, Bruckners „Messe in e-moll“, das „Verdi-Requiem“ und Brahms´ „Ein deutsches Requiem“.
Mit besonderer Hingabe widmet sich der Chor der a cappella-Literatur, wobei ein Schwerpunkt auf anspruchsvollen Werken des 19. bis 21. Jahrhunderts liegt, in denen das Ensemble sein sängerisches Potenzial und seine unverwechselbare Klangkultur entfalten kann.
Inzwischen hat sich der Chor Ad Libitum auch international einen hervorragenden Ruf erworben, nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit Ennio Morricone, Mikis Theodorakis und dem Bruckner Orchester Linz bei den „voestivals“ 1998 und 1999.
Das Ensemble ist regelmäßig zu Gast im Brucknerhaus Linz, im Festspielhaus St. Pölten sowie bei Festivals wie dem Linzer Brucknerfest, dem St. Pauler Kultursommer, dem Passauer Konzertwinter oder dem Europäischen Kultursommer Aspach.
Die ambitionierten Sängerinnen und Sänger, viele mit musikalischer Ausbildung, gingen 2006 als Preisträger aus dem Chorwettbewerb „austria cantat“ in Graz hervor, zudem wurde das Ensemble für den renommierten EBU-Wettbewerb 2007 nominiert.
Konzerte mit bedeutenden österreichischen Klangkörpern wie dem Ensemble Sonare Linz, dem Bruckner Orchester Linz, dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich sowie mit dem Originalklangensemble Barucco prägen weiterhin das künstlerische Profil des Ensembles.
Der Chor hat mehrere CDs veröffentlicht und ist regelmäßig in verschiedenen Sendungen des ORF zu hören.